Das Projekt “KAUPLUMPAUSE“ (Arbeitstitel) besteht aus einem Workshop vor Ort am GSG Gymnasium Osnabrück und der Anfertigung einer Aluminiumplastik mit dauerhafter Installation. Anschließend wird das Objekt in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Anft (Drensteinfurt) in Aluminium gegossen. In der letzten Phase lackiert und aufgestellt, soll das Kunstwerk dem Schulhof dauerhaft eine identitätsstiftende Bedeutung verleihen. Es wird ein buntes vielschichtiges Kunstwerk entstehen, das in seiner Lesart und Bedeutung offen ist. Es ist Vermächtnis der gegenwärtigen Zeit, ein psychologisches Abbilds eines Ortes.
Aus einer kleinen Intervention wird ein poetisches Spiel mit Worten und Bedeutung.
Ausgangspunkt für »Vögel« war ein nicht mehr genutztes Ladenlokal in der Rheinischen Straße 131, an dessen heruntergekommener Fassade eine nur noch teilweise erhaltene Leuchtreklame an bessere Zeiten erinnerte. Die einzigen noch vorhandenen Buchstaben des Schriftzugs waren ein »Ö« und ein »L«, die zwar für sich schon ein Wort ergaben, aber mit den dazwischenliegenden Leerstellen einluden, neue zu finden. Das Spiel mit Sinn und Bedeutung nahm der Künstler an und fertigte in Handarbeit die Neon-Buchstaben »v«, »g« und »e« und ergänzte so die einstige Werbebotschaft zu dem Wort »Vögel«. Dabei wurden die Buchstaben nicht der originalen Typografie nachempfunden, sondern neu gestaltet, so dass sie sich deutlich abheben. Das Ladenschild ruft nun nicht mehr nach Kund:innen oder Konsum, sondern irritiert: Welche Botschaft wird hier vermittelt? Die humorvolle und zugleich poetische Geste des Ergänzens der Buchstaben vermag unseren Blick auf die Werbung im Stadtraum zu schärfen, zumindest lenkt sie ihn in den Himmel und beflügelt vielleicht unsere Fantasie.
Ein zeitgemäßes, zugängliches und überaus demokratisches Monument der Stadt und ihrer Bürger:innen schufen Samuel Treindl und David Rauer mit der AFTERADALBERTPLUNDERSCULPTURE. Die überlebensgroße Plastik entstand zur Zeit der gleichnamigen Ausstellung in einem selbstgezimmerten gläsernen Pavillon vor der Kunsthalle Wilhelmshaven, während sich drinnen im Kabinett eine Manufaktur und ein Formenarchiv wächserner Abgüsse von Körperteilen, Straßenecken, Fahrradschlössern und allerhand anderen Fragmenten des öffentlichen Raums farbenfroh, anarchistisch und ein wenig chaotisch breitmachten. Auszug aus dem Text von Petra Stegmann
Kunst am Bau für das Graf von Stauffenberg Gymnasium Osnabrück.
2024
Mit David Rauer und den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums
Arbeit in der öffentlichen Sammlung des Emscherkunstweg
Bilder Hennig Rogge, Thorsten Arendt
Bauworkshop im Friedesgarten Osnabrück mit Urbanen Interventionen für die Stadtteile Dodesheide und Haste. Mit Daniel Janko
Kunst am Bau Projekt für das Graf von Stauffenberg Gymnasium. 2024. Osnabrück. Mit David Rauer und den Schüler:innen des GSG Gymnasium.
Kunst am Bau für das Graf von Stauffenberg Gymnasium Osnabrück.
2024
Mit David Rauer und den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums
Das Projekt “KAUPLUMPAUSE“ (Arbeitstitel) besteht aus einem Workshop vor Ort am GSG Gymnasium Osnabrück und der Anfertigung einer Aluminiumplastik mit dauerhafter Installation. Anschließend wird das Objekt in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Anft (Drensteinfurt) in Aluminium gegossen. In der letzten Phase lackiert und aufgestellt, soll das Kunstwerk dem Schulhof dauerhaft eine identitätsstiftende Bedeutung verleihen. Es wird ein buntes vielschichtiges Kunstwerk entstehen, das in seiner Lesart und Bedeutung offen ist. Es ist Vermächtnis der gegenwärtigen Zeit, ein psychologisches Abbilds eines Ortes.
Arbeit in der öffentlichen Sammlung des Emscherkunstweg
Bilder Hennig Rogge, Thorsten Arendt
Ausgangspunkt für »Vögel« war ein nicht mehr genutztes Ladenlokal in der Rheinischen Straße 131, an dessen heruntergekommener Fassade eine nur noch teilweise erhaltene Leuchtreklame an bessere Zeiten erinnerte. Die einzigen noch vorhandenen Buchstaben des Schriftzugs waren ein »Ö« und ein »L«, die zwar für sich schon ein Wort ergaben, aber mit den dazwischenliegenden Leerstellen einluden, neue zu finden. Das Spiel mit Sinn und Bedeutung nahm der Künstler an und fertigte in Handarbeit die Neon-Buchstaben »v«, »g« und »e« und ergänzte so die einstige Werbebotschaft zu dem Wort »Vögel«. Dabei wurden die Buchstaben nicht der originalen Typografie nachempfunden, sondern neu gestaltet, so dass sie sich deutlich abheben. Das Ladenschild ruft nun nicht mehr nach Kund:innen oder Konsum, sondern irritiert: Welche Botschaft wird hier vermittelt? Die humorvolle und zugleich poetische Geste des Ergänzens der Buchstaben vermag unseren Blick auf die Werbung im Stadtraum zu schärfen, zumindest lenkt sie ihn in den Himmel und beflügelt vielleicht unsere Fantasie.
Bauworkshop im Friedesgarten Osnabrück mit Urbanen Interventionen für die Stadtteile Dodesheide und Haste. Mit Daniel Janko
Ein zeitgemäßes, zugängliches und überaus demokratisches Monument der Stadt und ihrer Bürger:innen schufen Samuel Treindl und David Rauer mit der AFTERADALBERTPLUNDERSCULPTURE. Die überlebensgroße Plastik entstand zur Zeit der gleichnamigen Ausstellung in einem selbstgezimmerten gläsernen Pavillon vor der Kunsthalle Wilhelmshaven, während sich drinnen im Kabinett eine Manufaktur und ein Formenarchiv wächserner Abgüsse von Körperteilen, Straßenecken, Fahrradschlössern und allerhand anderen Fragmenten des öffentlichen Raums farbenfroh, anarchistisch und ein wenig chaotisch breitmachten. Auszug aus dem Text von Petra Stegmann
Aus einer kleinen Intervention wird ein poetisches Spiel mit Worten und Bedeutung.
Kunst am Bau Projekt für das Graf von Stauffenberg Gymnasium. 2024. Osnabrück. Mit David Rauer und den Schüler:innen des GSG Gymnasium.